Herzinsuffizienz/ Herzmuskelschwäche München
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Was ist eine Herzschwäche/ Herzinsuffizienz?
Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) schafft es das Herz nicht mehr, adäquat zu pumpen. Die daraus resultierende Minderversorgung diverser Organe sowie der Rückstau des Blutes führen zu typischen Symptomen wie Kurzatmigkeit & Leistungsminderung.
Die Ursachen einer Herzinsuffizienz sind vielfältig und oft Folge vorangegangener Herzerkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Herzklappenerkrankungen) und/ oder bestehender Herz-Kreislauf-Risikofaktoren (z.B. hoher Blutdruck).
Eine Herzschwäche kann dabei sowohl den rechten oder den linken Teil sowie das ganze Herz betreffen.
Welche Symptome treten bei einer Herzinsuffizienz/ Herzschwäche typischerweise auf?
Durch den Verlust der Pumpfähigkeit sowie dem Rückstau des Blutes in die Lunge und den restlichen Körper treten u.a. typischerweise folgende Symptome auf:
- Abgeschlagenheit, Leistungsminderung und abnehmende Belastungsfähigkeit
- Kurzatmigkeit und „Wasser in den Beinen“ (Ödeme am Unterschenkel und Fußgelenk)
- Nächtliches Wasserlassen
- Blasse und/ oder kalte Haut
- Gewichtszunahme
- Herzrhythmusstörungen
Wie erkennt man die (chronische) Herzschwäche/ Herzinsuffizienz?
In einem individuellen Arzt-Patienten-Gespräch haben Sie die Möglichkeit, ihre Symptome ausführlich zu schildern, um diese in der nachfolgenden körperlichen Untersuchung und Diagnostik näher einzuordnen. Mit Hilfe des Herzultraschalls können wir u.a. die Pumpfunktion Ihres Herzens genau bestimmen und davon leitliniengerechte Behandlungsmöglichkeiten ableiten. Des Weiteren hilft uns die Bestimmung spezifischer Biomarker im Blut (v.a. NTproBNP), eine beginnende Herzschwäche/ Herzinsuffizienz früh zu erkennen und in Ihrem Verlauf zu kontrollieren.
Welche Behandlungsmöglichkeiten einer Herzinsuffizienz/ Herzschwäche gibt es?
Selbstverständlich steht die Behandlung der ursächlichen Grunderkrankung bzw. Risikofaktoren im Zentrum der Therapie.
Neben der Lebensstiloptimierung (Ernährung & Sport) kann vor allem die leitliniengerechte, medikamentöse Therapie die Pumpfähigkeit des Herzens verbessern und langfristig erhalten. Darin eingeschlossen sind auch die neueren Behandlungsmöglichkeiten mit SGLT2-Inhibitoren (z.B. Dapagliflozin), die ursprünglich für die Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt wurden.
In spezielleren, individuellen Fällen können darüber hinaus Geräte, die die Pumpfunktion des Herzens unterstützen, in größeren Zentren implantiert werden.
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