Oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin direkt zu vereinbaren.
Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) ist ein essenzieller Gesundheitsindikator, der sowohl die Herzgesundheit als auch das allgemeine Wohlbefinden betrifft. Sie beschreibt die Variationen der Zeitabstände zwischen Herzschlägen, die eine gesunde Anpassungsfähigkeit des Herzens an unterschiedliche Anforderungen anzeigen. Eine hohe HRV korreliert mit besserer körperlicher und mentaler Gesundheit, während eine niedrige HRV auf Stress oder gesundheitliche Probleme hinweisen kann.
Was ist Herzfrequenzvariabilität / Herzratenvariabilität?
Entgegen der Vorstellung eines gleichmäßigen Herzschlags ist das Herz dynamisch und passt sich ständig den Bedürfnissen des Körpers an. Diese Anpassungsfähigkeit erfolgt über das autonome Nervensystem (ANS), bestehend aus dem sympathischen und parasympathischen Teil.
Schwankungen zwischen den Herzschlägen, die HRV, zeigen die Flexibilität des autonomen Nervensystems an. Eine hohe HRV ist ein Indikator für gute Anpassungsfähigkeit, während eine niedrige HRV oft mit chronischem Stress oder Erkrankungen assoziiert wird.
Warum ist HRV wichtig?
Herzfrequenzvariabilität liefert wertvolle Einblicke in die Gesundheit des autonomen Nervensystems:
Wie kann man die HRV verbessern?
Es gibt zahlreiche Wege, die Herzfrequenzvariabilität zu optimieren und das Wohlbefinden zu steigern:
Wie wird HRV gemessen?
Die Messung der Herzfrequenzvariabilität erfolgt über spezielle Geräte, die die Abstände zwischen den Herzschlägen präzise erfassen. Dazu gehören EKGs, Fitness-Tracker und Smartwatches, die detaillierte HRV-Daten bieten, um die körperliche und geistige Gesundheit zu optimieren.
Fazit
Die Herzfrequenzvariabilität ist ein wertvolles Maß für die Anpassungsfähigkeit und Gesundheit des Körpers. Eine hohe HRV zeigt eine gute Balance im autonomen Nervensystem und kann auf eine hohe Lebensqualität und effektives Stressmanagement hinweisen. Durch gezielte Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung und Stressbewältigung lässt sich die HRV verbessern und die Gesundheit langfristig fördern.
DR. MED. RONALD BEYER
Kardiologie | Innere Medizin | Sportmedizin
DR. MED. THERESA LUHMANN
Kardiologie | Innere Medizin | Notfallmedizin
| Mo: | 08:30–13:00 Uhr und 14:30–18:00 Uhr |
|---|---|
| Di: | 08:30–13:00 Uhr und 14:30–18:00 Uhr |
| Mi: | 08:30–13:00 Uhr und 14:30–18:00 Uhr |
| Do: | 08:30–13:00 Uhr und 14:30–18:00 Uhr |
| Fr: | 08:30–13:00 Uhr |
Hinweis Terminpraxis: Untersuchungs- und Arzttermine erhalten Sie bei uns nur nach Vereinbarung. Sie können jederzeit einen Termin bei erfahrenen Kardiologen hier online vereinbaren oder uns per E-Mail erreichen, während der Sprechzeiten auch telefonisch.
Kurzfristige Termine sind für Kassenpatienten auch im Rahmen der Hausarztvermittlung möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier bzw. erhalten Sie von Ihrem Hausarzt.
In nicht lebensbedrohlichen Fällen/ Notfällen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVB unter 116 117. In lebensbedrohlichen Fällen/ Notfälle erreichen den Notruf unter 112.
Kardiologie | Innere Medizin | Notfallmedizin
Kardiologie | Innere Medizin | Sportmedizin
Vereinbaren Sie gleich einen Termin online:
Wir rufen auch gerne zurück und beantworten Ihre Fragen.
Cuvilliésstraße 14A
81679 München
(Wegbeschreibungen auf Google Maps ansehen)
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln/ Haltestellen in der Nähe
Erreichbarkeit mit PKW/ Parkhaus in der Nähe
Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) bezeichnet die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand zwischen zwei Herzschlägen flexibel anzupassen. Ein gesundes Herz schlägt nicht wie ein Metronom gleichmäßig, sondern passt sich ständig an innere und äußere Einflüsse an. Eine hohe HRV gilt in der Kardiologie als Zeichen von Belastbarkeit und guter Anpassungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems.
Die HRV liefert wertvolle Informationen über das Zusammenspiel von Herz und Nervensystem. Sie zeigt, wie gut das autonome Nervensystem Stress, Belastungen und Erholung reguliert. In der Kardiologie dient die Messung der HRV sowohl zur Risikobewertung als auch zur Verlaufskontrolle bei Herzpatienten. Eine niedrige HRV wird mit erhöhtem Risiko für Herzinfarkte, Rhythmusstörungen und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Messung erfolgt in der Regel durch ein Langzeit-EKG oder spezielle HRV-Analysegeräte. Dabei werden die Abstände zwischen den Herzschlägen (R-R-Intervalle) aufgezeichnet und ausgewertet. Moderne Geräte ermöglichen auch mobile HRV-Messungen im Alltag, was eine noch genauere Beurteilung erlaubt.
Die Herzratenvariabilität kann durch viele Faktoren beeinflusst werden, darunter:
Alter (HRV nimmt mit zunehmendem Alter ab)
Stress und psychische Belastungen
Schlafqualität
Körperliche Fitness
Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Herzkrankheiten
Eine niedrige Herzfrequenzvariabilität deutet darauf hin, dass das Herz weniger flexibel auf Belastungen reagiert. Dies kann ein Hinweis auf:
Chronischen Stress
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt
Übertraining bei Sportlern
Vegetative Dysbalancen
In der Kardiologie ist eine dauerhaft niedrige HRV ein Warnsignal und sollte ärztlich abgeklärt werden.
Eine hohe HRV ist in der Regel ein Zeichen von Gesundheit und Anpassungsfähigkeit. Allerdings kann eine extrem hohe Variabilität auch bei bestimmten Rhythmusstörungen vorkommen. Deshalb sollte die Interpretation immer durch einen erfahrenen Kardiologen erfolgen.
Stress reduziert in der Regel die Herzfrequenzvariabilität, da der Sympathikus (Stressnerv) dominiert und der Parasympathikus (Erholungsnerv) gehemmt wird. Ein dauerhaft niedriger HRV-Wert ist daher ein Marker für chronische Belastung. In der Kardiologie wird die HRV häufig genutzt, um die Auswirkungen von Stress auf Herzpatienten zu beurteilen.
Die Kardiologie nutzt die Herzratenvariabilität auch im Rahmen von Präventionsprogrammen. Durch regelmäßige HRV-Messungen lassen sich:
Stressbelastung überwachen
Trainingseinheiten optimal steuern
Überlastungen frühzeitig erkennen
Individuelle Gesundheitsprogramme anpassen
Ja, es gibt verschiedene Maßnahmen, die HRV positiv beeinflussen können:
Regelmäßige körperliche Bewegung
Ausdauertraining kombiniert mit moderatem Krafttraining
Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation
Ausreichender Schlaf
Gesunde Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
Reduktion von Stressfaktoren
Ein Kardiologe kann individuelle Empfehlungen zur Verbesserung der HRV geben.
Die HRV wird in der Kardiologie unter anderem eingesetzt bei:
Herzinsuffizienz
Herzrhythmusstörungen
Koronaren Herzerkrankungen
Bluthochdruck
Stress-assoziierten Erkrankungen
Psychokardiologischen Fragestellungen
Bei Sportlern dient die HRV zur Trainingssteuerung. Eine zu niedrige HRV nach intensiven Trainingseinheiten kann auf Übertraining hindeuten. Eine stabile, hohe HRV ist hingegen ein Zeichen guter Regeneration. Auch in der Sportkardiologie wird die Herzratenvariabilität daher als wichtiger Parameter genutzt.
Ja, in der kardiologischen Rehabilitation ist die HRV ein wichtiger Marker, um die Erholung des Herzens zu überwachen. Patienten mit einer verbesserten HRV nach Herzinfarkt oder Herzoperation haben meist eine bessere Prognose.
Viele Fitness-Tracker und Smartwatches bieten HRV-Messungen an. Diese können als grober Indikator dienen, ersetzen aber keine medizinische Untersuchung. Für eine präzise Analyse und kardiologische Diagnose ist ein professionelles EKG-basiertes Verfahren notwendig.
Wir bekommen immer wieder Anfragen von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten nach zeitnahen Terminen in der Kardiologie. Der Gesetzgeber hat Anfang 2023 die Terminvermittlung durch Hausärzte neu geregelt. Für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten kann die Hausärztin/ der Hausarzt nun kurzfristig einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.
Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, kann die Hausarztpraxis einen Termin für Sie direkt bei uns vereinbaren. In diesem Fall steht Ihnen ein zeitnaher Termin bei einem Facharzt zu. Damit Sie innerhalb von vier Tagen einen Termin bekommen können, werden von uns gesonderte Termine vorgehalten (Akutsprechstunde).
Die Erfüllung aller notwendigen Voraussetzungen muss von der Hausärztin/ vom Hausarzt überprüft werden. Hier finden Sie weitere Informationen, die Sie gerne an Ihre Hausarztpraxis weitergeben können.