Herzuntersuchung

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Herzuntersuchung – Ihr Weg zu einem gesunden Herzen

Ein gesundes Herz ist die Grundlage für ein langes, aktives Leben. Die Herzuntersuchung spielt dabei eine entscheidende Rolle – sowohl in der Vorsorge als auch in der Diagnose bereits bestehender Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele Menschen suchen erst dann ärztliche Hilfe auf, wenn Beschwerden wie Brustschmerzen, Atemnot oder Herzrasen auftreten. Dabei kann eine rechtzeitige Untersuchung durch einen erfahrenen Kardiologen helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und schwerwiegenden Folgen vorzubeugen.

In dieser Seite erfahren Sie alles über die Bedeutung einer Herzuntersuchung, welche Methoden es gibt, wann sie sinnvoll ist und wie ein Kardiologe Sie individuell betreuen kann.

Warum ist eine Herzuntersuchung wichtig?

Das Herz ist der Motor unseres Körpers. Es pumpt täglich rund 7.000 Liter Blut durch den Kreislauf und versorgt Organe, Muskeln und Gehirn mit Sauerstoff. Bereits kleine Funktionsstörungen können die Lebensqualität erheblich einschränken. Eine Herzuntersuchung dient dazu, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Zu den häufigsten Gründen für eine Herzuntersuchung gehören:

  • Vorbeugung: Früherkennung von Herzkrankheiten, bevor Symptome auftreten.

  • Risikofaktoren: Abklärung bei Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder familiärer Vorbelastung.

  • Symptome: Beschwerden wie Brustschmerz, Herzstolpern, Atemnot, Schwindel oder schnelle Erschöpfung.

  • Kontrolle: Verlaufskontrollen bei bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ablauf einer Herzuntersuchung

Eine Herzuntersuchung umfasst mehrere Schritte und diagnostische Verfahren. Je nach Beschwerdebild und Risikoprofil entscheidet der Kardiologe, welche Methoden angewandt werden.

1. Anamnese & Erstgespräch

Zunächst erfolgt ein ausführliches Gespräch, bei dem der Arzt Vorerkrankungen, Lebensgewohnheiten, Medikamente und aktuelle Beschwerden erfasst. Auch familiäre Risiken wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle in der Familie werden berücksichtigt.

2. Körperliche Untersuchung

Der Arzt überprüft Blutdruck, Puls, Herz- und Lungengeräusche sowie mögliche äußere Anzeichen wie Ödeme oder Hautverfärbungen.

3. Basisdiagnostik

Zu den wichtigsten Basisuntersuchungen gehören:

  • Ruhe-EKG: Erfassung der elektrischen Herzaktivität in Ruhe.

  • Belastungs-EKG: Aufzeichnung der Herzfunktion unter körperlicher Belastung.

  • Langzeit-EKG: Überwachung der Herzrhythmusaktivität über 24 Stunden oder länger.

  • Blutuntersuchungen: Kontrolle von Cholesterinwerten, Blutzucker, Entzündungsparametern und speziellen Herzmarkern.

4. Bildgebende Verfahren

Bei Bedarf setzt der Kardiologe bildgebende Verfahren ein:

  • Echokardiographie (Herzultraschall): Darstellung von Herzklappen, Herzkammern und Pumpfunktion.

  • Stressechokardiographie: Beurteilung der Herzleistung unter Belastung.

  • Herz-CT & Herz-MRT: Hochauflösende Darstellung der Herzkranzgefäße und Herzmuskulatur.

5. Erweiterte Untersuchungen

In speziellen Fällen können Katheteruntersuchungen (Koronarangiographie) oder elektrophysiologische Messungen notwendig sein, um Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen zu klären.

Wer sollte eine Herzuntersuchung machen lassen?

Eine Herzuntersuchung ist nicht nur bei akuten Beschwerden sinnvoll. Bestimmte Risikogruppen sollten regelmäßig ihre Herzgesundheit überprüfen lassen:

  • Menschen über 40 Jahre mit Risikofaktoren

  • Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen

  • Raucher und Übergewichtige

  • Personen mit familiärer Vorbelastung (z. B. Herzinfarkte bei Eltern oder Geschwistern)

  • Sportler, die intensiv trainieren

  • Patienten nach Operationen oder mit bestehenden Herzkrankheiten

Gerade bei Personen mit mehreren Risikofaktoren ist eine regelmäßige Kontrolle durch einen Kardiologen entscheidend.

Rolle des Kardiologen

Der Kardiologe ist ein Facharzt für Herz- und Kreislauferkrankungen. Er verfügt über spezialisierte Kenntnisse und moderne Diagnostikmethoden, um Herzerkrankungen präzise zu erkennen und individuell zu behandeln.

Seine Aufgaben umfassen:

  • Vorsorgeuntersuchungen

  • Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen

  • Behandlung von Herzschwäche (Herzinsuffizienz)

  • Abklärung von Brustschmerzen und Durchblutungsstörungen

  • Betreuung nach Herzinfarkt oder Herzoperationen

  • Erstellung individueller Therapie- und Vorsorgepläne

Vorsorge & Prävention – Herzgesundheit langfristig sichern

Die beste Therapie ist die, die gar nicht nötig wird. Durch eine rechtzeitige Herzuntersuchung lassen sich Risiken früh erkennen und durch gezielte Maßnahmen wie Lebensstiländerungen, medikamentöse Therapien oder regelmäßige Kontrollen eindämmen.

Empfohlene präventive Maßnahmen:

  • Gesunde Ernährung: ballaststoffreich, wenig tierische Fette, ausreichend Obst und Gemüse.

  • Regelmäßige Bewegung: mindestens 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche.

  • Nichtrauchen: Verzicht auf Nikotin reduziert Herz-Kreislauf-Risiken erheblich.

  • Gewichtsmanagement: Vermeidung von Übergewicht entlastet Herz und Gefäße.

  • Stressreduktion: Entspannungstechniken und ausreichend Schlaf unterstützen die Herzgesundheit.

Moderne Methoden der Herzdiagnostik

Dank technischer Fortschritte stehen heute zahlreiche präzise Verfahren zur Verfügung. Dazu gehören:

  • Kardio-MRT: detailgenaue Darstellung von Herzmuskelerkrankungen.

  • Koronar-CT: nicht-invasive Untersuchung der Herzkranzgefäße.

  • Biomarker im Blut: z. B. Troponin zur Infarktdiagnostik.

  • 3D-Echokardiographie: realistische Darstellung der Herzklappenfunktion.

Diese Verfahren ermöglichen eine schnelle und sichere Diagnose und helfen, die richtige Therapie einzuleiten.

Fazit: Herzuntersuchung – Sicherheit für Ihre Gesundheit

Eine Herzuntersuchung ist ein zentraler Baustein der Gesundheitsvorsorge. Sie bietet die Möglichkeit, Herzkrankheiten frühzeitig zu erkennen, individuell zu behandeln und schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern. Der Kardiologe begleitet Sie dabei als kompetenter Partner mit modernsten Untersuchungsmethoden und einem individuellen Behandlungsplan.

Wenn Sie Beschwerden haben oder zu einer Risikogruppe gehören, zögern Sie nicht, eine Herzuntersuchung durchführen zu lassen. Ihr Herz wird es Ihnen danken.

Weiterführende Informationen

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FAQ

– Häufig gestellte Fragen

Eine Herzuntersuchung umfasst eine Reihe medizinischer Maßnahmen und Diagnosetests, um den Zustand Ihres Herzens und Ihres Herz-Kreislauf‑Systems zu beurteilen. Ziel ist es, Herzfunktionen, Herzstruktur, Durchblutung und Rhythmusstörungen zu prüfen sowie Risiken frühzeitig zu erkennen.

Eine Herzuntersuchung ist insbesondere sinnvoll, wenn einer oder mehrere der folgenden Gründe vorliegen:

  • Sie haben Beschwerden wie Brustschmerzen, Herzrasen, Atemnot, Schwindel oder ungewöhnliche Erschöpfung.

  • Sie zählen zu einer Risikogruppe: Bluthochdruck, Diabetes mellitus, erhöhte Cholesterinwerte, Übergewicht, Rauchen oder familiäre Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

  • Sie möchten eine gezielte Vorsorge („Check-up“) durchführen lassen, um Erkrankungen früh zu erkennen.

  • Sie haben bereits eine Herzerkrankung oder einen Herzinfarkt erlitten und benötigen eine Verlaufskontrolle.

  • Sie sind sportlich aktiv und möchten bei belastungsbedingten Beschwerden Gewissheit über Ihre Herzgesundheit gewinnen.

Der Kardiologe ist der Facharzt für Herz- und Kreislauferkrankungen. In einer Herzuntersuchung übernimmt er mehrere zentrale Aufgaben:

  • Anamnese & Befragung zu Symptomen, Risikofaktoren und familiären Herzkrankheiten

  • Körperliche Untersuchung (Puls, Blutdruck, Auskultation von Herz und Lunge)

  • Auswahl und Interpretation diagnostischer Tests (EKG, Ultraschall, Bildgebung etc.)

  • Beurteilung der Ergebnisse und Abgleich mit klinischer Symptomatik

  • Empfehlung geeigneter Therapien, Lifestyle‑Maßnahmen und gegebenenfalls Überweisungen

  • Langfristige Nachsorge und Verlaufskontrollen

  • Aufklärung und Beratung zu Herzgesundheit und Prävention

Der Umfang der Herzuntersuchung variiert je nach Risikoprofil und Beschwerden. Häufig eingesetzte Verfahren sind:

MethodeZweck / InformationBesonderheiten
Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm)Beurteilung der elektrischen Herztätigkeit in Ruheeinfache, schmerzfreie Messung
Belastungs‑EKG / Stress‑EKGKontrolle unter körperlicher Belastung (z. B. Laufband)Aufdeckung von Durchblutungsstörungen
Langzeit‑EKG (z. B. 24 h)Überwachung des Herzrhythmus über längere ZeitErfassung von unregelmäßigen Herzschlägen
Langzeit-BlutdruckmessungBlutdruck über 24 h messenErkennung von Bluthochdruckspitzen
Echokardiographie (Herzultraschall)Beurteilung von Herzklappen, Herzkammern und Pumpleistungnicht-invasiv, direkt am Herz
StressechokardiographieUltraschall unter Belastung zur Funktionseinschätzungkombiniert Belastung + Ultraschall
Herz‑CT / Herz‑MRTDarstellung der Herzkranzgefäße, Herzmuskelstruktur, Narben oder Erkrankungensehr detailreiche, bildgebende Verfahren
Koronarangiographie (Herzkatheter)Invasive Untersuchung der Herzkranzgefäßefür bestimmte Fragestellungen oder Interventionen
Elektrophysiologische TestsBeurteilung von Herzrhythmusstörungenggf. bei Verdacht auf komplexe Arrhythmien

Der typische Ablauf bei einer Herzuntersuchung gestaltet sich in mehreren Phasen:

  • Vorbereitung & Anamnese
      Sie füllen einen Fragebogen aus oder besprechen mit dem Kardiologen Ihre Beschwerden, familiäre Risiken, Medikamente etc.

  • Körperliche Untersuchung
      Der Arzt misst Puls, Blutdruck und hört Herz und Lunge ab.

  • Basisdiagnostik / Standardtests
      Ruhe-EKG, Belastungs‑EKG, Blutabnahme (z. B. Cholesterin, Zucker, Herzmarker)

  • Bildgebende Verfahren / weiterführende Diagnostik
      Falls erforderlich: Herzultraschall, CT, MRT oder invasive Untersuchungen

  • Ergebnisbesprechung & Therapieplanung
      Der Kardiologe erläutert Befunde, diskutiert Empfehlungen und legt gegebenenfalls Therapie oder weitere Maßnahmen fest

  • Nachsorge & Verlaufskontrollen
      Geplante Termine zur Kontrolle, ggf. Anpassung der Therapie oder weiterer Diagnostik

Die überwiegende Mehrheit der Verfahren bei einer Herzuntersuchung sind schmerzfrei und risikoarm:

  • EKG, Blutabnahme und Ultraschall sind nicht-invasiv und nahezu risikofrei.

  • Belastungs-EKG kann kurzfristige Beschwerden wie Herzrasen oder Atemnot auslösen, ist aber in der Regel gut verträglich.

  • Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT sind ebenfalls nicht schmerzhaft.

  • Der invasive Herzkatheter birgt ein geringes Risiko (z. B. Blutungen, Gefäßverletzungen), wird aber nur bei klaren Indikationen eingesetzt.

Der behandelnde Kardiologe wägt vorab Nutzen und Risiko individuell für Sie ab.

  • Die Basisuntersuchung mit EKG, Ultraschall und Blutabnahme dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten.

  • Erweiterte Untersuchungen, z. B. Belastungs-EKG, Stressechokardiographie oder bildgebende Verfahren, können zusätzlichen Aufwand von 30 Minuten bis zu mehreren Stunden erfordern.

  • Falls invasive Verfahren wie ein Herzkatheter notwendig sind, kann die Untersuchung länger dauern – inklusive Vorbereitung, Durchführung und Überwachungsphase.

Für viele Untersuchungen ist keine spezielle Vorbereitung nötig. Dennoch gelten folgende Empfehlungen:

  • Nehmen Sie Ihre aktuellen Medikamente mit – die Angabe ist wichtig.

  • Meiden Sie starke körperliche Aktivität direkt vor dem Termin.

  • Verzichten Sie – sofern möglich – auf koffeinhaltige Getränke (Coffein kann Herzfrequenz beeinflussen).

  • Fasten ist normalerweise nicht erforderlich, außer beim Herz-CT mit Kontrastmitteln – Ihr Kardiologe sagt Ihnen, wenn das nötig ist.

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kleidung bequem ist (z. B. lockeres Hemd, leichtes Oberteil).

Das hängt stark von Ihrem individuellen Risikoprofil ab:

  • Bei gesunden Personen ohne Risikofaktoren ist eine Herzuntersuchung im Rahmen eines allgemeinen Gesundheitschecks alle 3–5 Jahre ausreichend.

  • Bei Risikopatienten (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, familiäre Herzkrankheiten) kann eine jährliche Kontrollesinnvoll sein.

  • Bei bestehenden Herzerkrankungen empfiehlt sich eine engmaschige Nachsorge (z. B. halbjährlich oder vierteljährlich), wie es Ihr Kardiologe empfiehlt.

 

  • In der Regel werden Basis- und medizinisch notwendige Herzuntersuchungen von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen, insbesondere wenn Symptome oder Risikofaktoren vorliegen.

  • Zusätzliche, auf Wunsch durchgeführte Vorsorgeuntersuchungen oder spezielle Bildgebungen können als Zusatzleistung gelten und eventuell Zuzahlungen oder Eigenanteile bedeuten.

  • Ihr Kardiologe oder die Praxis informiert Sie im Vorfeld, welche Bestandteile erstattungsfähig sind und welche eventuell privat abzurechnen sind.

  • Viele Untersuchungsergebnisse (z. B. EKG, Ultraschall, Blutwerte) liegen meist am selben Tag oder wenige Tage nach der Untersuchung vor.

  • Der Kardiologe bespricht mit Ihnen die Befunde, erläutert Auffälligkeiten und mögliche therapeutische Optionen.

  • Bei auffälligen Ergebnissen erfolgt eine weitere Diagnostik, Anpassung der Medikation oder Überweisung an Spezialisten.

  • Ein schriftlicher Befund oder ein ärztlicher Bericht wird Ihnen in der Regel zur Verfügung gestellt.

Eine Herzuntersuchung deckt Risiken auf, aber die besten Erfolge erzielen Sie durch Prävention und gesunde Lebensführung:

  • Gesunde Ernährung mit wenig gesättigten Fetten, Kalzium, Zucker – dafür viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte

  • Regelmäßige körperliche Aktivität (z. B. 150 Minuten moderate Belastung pro Woche)

  • Verzicht auf Tabak und Rauchen

  • Stressmanagement durch Entspannung, Schlafhygiene, Achtsamkeit

  • Kontrolle von Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinwerten

  • Gewichtskontrolle und Vermeidung von Übergewicht

Ihr Kardiologe unterstützt Sie mit individuellen Empfehlungen und langfristiger Begleitung.

Wenn die Herzuntersuchung Auffälligkeiten ergibt, kann das folgende Situationen anzeigen:

  • Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern, Extrasystolen)

  • Koronare Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße)

  • Herzschwäche (verminderte Pumpleistung)

  • Klappendysfunktionen (undichte oder verengte Herzklappen)

  • Narben oder Gewebeschäden am Herzmuskel

  • Durchblutungsstörungen oder Gefäßveränderungen

Abhängig vom Befund schließt sich eine Therapie an:

  • Medikamente (z. B. Blutdrucksenker, Antiarrhythmika, Statine)

  • Interventionelle Eingriffe (z. B. Stenting, Katheterintervention)

  • Lebensstiländerungen

  • Verlaufskontrollen und Monitoring

Ihr Kardiologe entscheidet gemeinsam mit Ihnen das geeignete Vorgehen.

Zur Ergänzung oder Vertiefung setzen moderne Zentren und Kardiologen oft folgende Verfahren ein:

  • 3D-Echokardiographie – besonders präzise Darstellung von Klappen und Herzstruktur

  • Kardio-MRT – detaillierte Darstellung von Herzmuskel, Narbengewebe und Perfusion

  • Herz-CT (nicht-invasiv) – Untersuchung der Herzkranzgefäße ohne Katheter

  • Biomarker & spezielle Laborwerte – z. B. Troponin, NT-proBNP

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Hausarztvermittlungsfall/ TSS-Terminfall (Gesetzliche Versicherung)

Wir bekommen immer wieder Anfragen von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten nach zeitnahen Terminen in der Kardiologie. Der Gesetzgeber hat Anfang 2023 die Terminvermittlung durch Hausärzte neu geregelt. Für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten kann die Hausärztin/ der Hausarzt nun kurzfristig einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.

Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, kann die Hausarztpraxis einen Termin für Sie direkt bei uns vereinbaren. In diesem Fall steht Ihnen ein zeitnaher Termin bei einem Facharzt zu. Damit Sie innerhalb von vier Tagen einen Termin bekommen können, werden von uns gesonderte Termine vorgehalten (Akutsprechstunde).

Die Erfüllung aller notwendigen Voraussetzungen muss von der Hausärztin/ vom Hausarzt überprüft werden. Hier finden Sie weitere Informationen, die Sie gerne an Ihre Hausarztpraxis weitergeben können.