Übelkeit bei Belastung

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Übelkeit / Schweißausbrüche bei Belastung

Übelkeit und Schweißausbrüche bei Belastung – Ein Herzindikator?

Fühlen Sie plötzlich Übelkeit bei Belastung oder werden schweißnass, obwohl es nicht heiß ist? Diese Symptome sind unangenehm und können auf eine Herzerkrankung hinweisen. Sie sollten ernst genommen werden, insbesondere wenn Schweißausbrüche bei Belastung oder weitere Beschwerden wie Brustdruck oder Atemnot wiederholt auftreten.

Unsere kardiologische Praxis widmet sich diesen Warnsignalen sorgfältig, schonend und individuell.

Typische Beschwerden

Wenn Übelkeit bei Belastung und Schweißausbrüche auftreten, berichten Betroffene häufig über:

  • Plötzliche Übelkeit oder Brechreiz bei oder nach Anstrengung
  • Kalter Schweiß oder starke Schweißausbrüche ohne äußere Ursache
  • Blässe und Schwächegefühl
  • Schwindel oder das Gefühl, „wegzusacken“
  • Begleitend: Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit oder Herzklopfen

Diese Symptome sollten ärztlich abgeklärt werden, besonders wenn sie neu auftreten, zunehmen oder sich wiederholen.

Mögliche Ursachen aus kardiologischer Sicht

Übelkeit und Schweißausbrüche bei Belastung können auf eine verminderte Durchblutung des Herzens hindeuten. Mögliche kardiologische Ursachen sind:

  • Koronare Herzkrankheit (KHK) – verengte Herzkranzgefäße, die zu einer Unterversorgung des Herzens führen
  • Herzinfarkt – bei Männern oft mit Brustschmerz, bei Frauen häufiger mit unspezifischen Beschwerden wie Übelkeit oder Schweißausbrüchen
  • Herzrhythmusstörungen – können zu Blutdruckabfall und vegetativen Reaktionen führen
  • Herzinsuffizienz – wenn das Herz nicht mehr ausreichend leistungsfähig ist
  • Bluthochdruckkrisen unter Belastung

Auch andere Faktoren wie Magen-Darm-Probleme, Stoffwechselstörungen oder psychischer Stress können mitspielen – diese beziehen wir ebenfalls in unsere Diagnose ein.

Diagnostik in unserer Praxis

Zur Ursachenklärung Ihrer Beschwerden führen wir gezielte, nicht-invasive Untersuchungen durch:

  • Anamnese und körperliche Untersuchung – Erfassung Ihrer Beschwerden und möglicher Begleitsymptome
  • Ruhe-EKG – zur Beurteilung von Rhythmus- oder Durchblutungsstörungen
  • Belastungs-EKG (Ergometrie) – zur Beurteilung der Herzleistung unter Anstrengung
  • Echokardiographie (Herzultraschall) – zur Darstellung der Pumpfunktion des Herzens
  • Langzeit-EKG und Blutdruckmessung – zur Erfassung von Schwankungen
  • Laboruntersuchungen – Kontrolle von Herzenzymen, Blutzucker und anderen Werten

Bei Bedarf leiten wir weiterführende Untersuchungen ein und koordinieren die Versorgung.

Therapie – individuell und zielgerichtet

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Möglichkeiten sind:

  • Medikamentöse Therapie zur Verbesserung der Durchblutung oder Behandlung von Herzproblemen
  • Anpassung des Lebensstils durch Ernährung, Bewegung und Stressabbau
  • Risikofaktorenbehandlung wie Bluthochdruck oder Diabetes
  • Interventionelle Behandlungen bei Bedarf, z. B. Stent-Einsetzung

Unser Ziel ist es, Ihre Beschwerden zu lindern und die Herzgesundheit zu stärken.

Früh erkennen – besser leben

Übelkeit und Schweißausbrüche bei Belastung sind nicht immer harmlos. Eine genaue Überprüfung kann sich lohnen. Wir begleiten Sie kompetent und einfühlsam auf dem Weg zu mehr Sicherheit und Wohlbefinden.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin – wir sind für Sie da.

Wir freuen uns von ganzem Herzen auf Sie!

Kardiologie Bogenhausen Empfang

Sprechzeiten

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Fr:08:30–13:00 Uhr

Hinweis Terminpraxis: Untersuchungs- und Arzttermine erhalten Sie bei uns nur nach Vereinbarung. Sie können jederzeit einen Termin bei erfahrenen Kardiologen hier online vereinbaren oder uns per E-Mail erreichen, während der Sprechzeiten auch telefonisch.

Akutsprechstunde

Kurzfristige Termine sind für Kassenpatienten auch im Rahmen der Hausarztvermittlung möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier bzw. erhalten Sie von Ihrem Hausarzt.

Notfälle

In nicht lebensbedrohlichen Fällen/ Notfällen erreichen Sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVB unter 116 117. In lebensbedrohlichen Fällen/ Notfälle erreichen den Notruf unter 112.

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Kardiologie München | KiB – Kardiologie in Bogenhausen/ Dr. med. Theresa Luhmann

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Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln/ Haltestellen in der Nähe

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Erreichbarkeit mit PKW/ Parkhaus in der Nähe

  • Käfer Tiefgarage, Geibelstraße 6, 81679 München

FAQs

– Häufig gestellte Fragen

Ein Kardiologe ist ein Facharzt für Herz- und Kreislauferkrankungen. Er beschäftigt sich mit der Diagnose, Behandlung und Vorsorge von Herzproblemen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und koronaren Herzerkrankungen. Patienten mit Symptomen wie Übelkeit bei Belastung oder Schweißausbruch bei Belastung sollten frühzeitig einen Kardiologen aufsuchen, um mögliche Herzkrankheiten abzuklären.

Ja, Übelkeit bei Belastung kann ein Anzeichen für eine Durchblutungsstörung des Herzens sein. Besonders wenn die Beschwerden bei körperlicher Anstrengung auftreten, kann dies auf eine koronare Herzerkrankung oder eine andere Form von Herzbelastung hindeuten. Auch wenn Übelkeit oft mit Magenproblemen in Verbindung gebracht wird, darf sie in Kombination mit weiteren Symptomen wie Brustschmerzen oder Atemnot nicht unterschätzt werden.

Ein plötzlicher Schweißausbruch bei Belastung kann ein Warnsignal des Körpers sein. Während leichter Schweiß bei sportlicher Aktivität normal ist, deuten starke, unerklärliche Schweißausbrüche in Belastungssituationen möglicherweise auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung hin. Diese treten häufig zusammen mit Symptomen wie Schwindel, Brustenge oder Atemnot auf.

Die Ursachen können vielfältig sein:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronare Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen)

  • Blutdruckschwankungen

  • Störungen im vegetativen Nervensystem

  • Unterzuckerung oder Stoffwechselstörungen

  • Psychische Belastungen wie Panikattacken

Da die Ursachen sowohl harmlos als auch ernsthaft sein können, ist eine Untersuchung beim Kardiologen dringend zu empfehlen.

Sofortige ärztliche Abklärung ist notwendig, wenn die Übelkeit zusammen mit folgenden Beschwerden auftritt:

  • Engegefühl oder Schmerzen in der Brust

  • Atemnot

  • Plötzlicher Schweißausbruch

  • Schwindel oder Ohnmacht

  • Herzrasen oder unregelmäßiger Puls

Diese Kombination kann auf einen akuten Herzinfarkt oder eine andere ernste Herzerkrankung hinweisen.

Ein Kardiologe kann verschiedene diagnostische Verfahren anwenden, um die Ursache von Übelkeit bei Belastung und Schweißausbruch bei Belastung zu ermitteln:

  • Ruhe- und Belastungs-EKG

  • Echokardiographie (Herzultraschall)

  • Langzeit-EKG

  • Langzeit-Blutdruckmessung

  • Herz-CT oder MRT (bei Bedarf)

Diese Untersuchungen helfen, Durchblutungsstörungen oder Rhythmusstörungen zu erkennen.

Ja, auch wenn der Kardiologe der wichtigste Ansprechpartner ist, können andere Ursachen dahinterstecken:

  • Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Reflux, Gastritis)

  • Hormonelle Störungen (z. B. Schilddrüsenprobleme)

  • Neurologische Ursachen (z. B. Migräne, vegetative Dysregulation)

  • Medikamentennebenwirkungen

Die Abklärung durch einen Facharzt stellt sicher, dass keine ernste Herzkrankheit übersehen wird.

Stress aktiviert das vegetative Nervensystem und kann ähnliche Symptome wie eine Herzbelastung hervorrufen. Häufig tritt Übelkeit bei Belastung in Stresssituationen auf, ebenso wie Schweißausbruch bei Belastung, ohne dass eine körperliche Aktivität vorliegt. Ein Kardiologe hilft, organische Ursachen auszuschließen, bevor Stress als Hauptfaktor angenommen wird.

Folgende Faktoren sollten besonders beachtet werden:

  • Rauchen

  • Bluthochdruck

  • Diabetes mellitus

  • Übergewicht

  • Bewegungsmangel

  • Familiäre Vorbelastung mit Herzkrankheiten

Wer diese Risikofaktoren aufweist, sollte Symptome wie Übelkeit und Schweißausbrüche bei Belastung besonders ernst nehmen.

Vorbeugung ist entscheidend. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Bewegung

  • Herzgesunde Ernährung (viel Gemüse, Vollkornprodukte, wenig tierische Fette)

  • Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum

  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Kardiologen

  • Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Yoga

Je nach Diagnose kann ein Kardiologe verschiedene Therapien einleiten:

  • Medikamentöse Behandlung (z. B. Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Antiarrhythmika)

  • Interventionelle Verfahren (z. B. Herzkatheter, Stentimplantation)

  • Herzschrittmacher oder Defibrillator bei Rhythmusstörungen

  • Lebensstilberatung für langfristige Herzgesundheit

Sport ist für die Herzgesundheit wichtig. Treten jedoch Übelkeit bei Belastung oder Schweißausbruch bei Belastungregelmäßig auf, sollte man sofort ärztlich abklären lassen, ob Sport aktuell unbedenklich ist. Ein Belastungs-EKG beim Kardiologen gibt Aufschluss.

Normales Schwitzen ist eine natürliche Körperreaktion auf Hitze oder Sport. Krankhafte Schweißausbrüche zeichnen sich dadurch aus, dass sie:

  • plötzlich und ohne äußeren Grund auftreten,

  • mit weiteren Symptomen wie Schwindel oder Brustenge verbunden sind,

  • ungewöhnlich stark und belastend sind.

Ja, Frauen zeigen bei Herzproblemen oft unspezifischere Symptome. Neben Brustschmerzen können Übelkeit bei Belastung und plötzliche Schweißausbrüche typische Warnsignale sein. Deshalb ist eine gezielte Abklärung beim Kardiologen besonders wichtig.

Partner

Hausarztvermittlungsfall/ TSS-Terminfall (Gesetzliche Versicherung)

Wir bekommen immer wieder Anfragen von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten nach zeitnahen Terminen in der Kardiologie. Der Gesetzgeber hat Anfang 2023 die Terminvermittlung durch Hausärzte neu geregelt. Für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten kann die Hausärztin/ der Hausarzt nun kurzfristig einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.

Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, kann die Hausarztpraxis einen Termin für Sie direkt bei uns vereinbaren. In diesem Fall steht Ihnen ein zeitnaher Termin bei einem Facharzt zu. Damit Sie innerhalb von vier Tagen einen Termin bekommen können, werden von uns gesonderte Termine vorgehalten (Akutsprechstunde).

Die Erfüllung aller notwendigen Voraussetzungen muss von der Hausärztin/ vom Hausarzt überprüft werden. Hier finden Sie weitere Informationen, die Sie gerne an Ihre Hausarztpraxis weitergeben können.