Schmerzen im Brustkorb

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Schmerzen im Brustkorb / Thoraxschmerz

Schmerzen im Brustkorb – unbedingt ernst nehmen und genau abklären

Viele Menschen sind bei Brustschmerzen alarmiert – was durchaus berechtigt ist. Hinter Schmerzen im Brustkorb können sowohl harmlose Ursachen stecken als auch ernsthafte Herzprobleme. In unserer kardiologischen Praxis untersuchen wir, ob das Herz die Quelle der Beschwerden ist – schonend, gründlich und mit großer Erfahrung.

Typische Symptome bei Thoraxschmerz

Nicht jeder Thoraxschmerz fühlt sich gleich an. Patienten berichten häufig über:

  • Druck- oder Engegefühl in der Brust
  • Stechende, brennende oder ziehende Schmerzen
  • Schmerzen, die in den linken Arm, Hals, Rücken oder Oberbauch ausstrahlen
  • Beschwerden, die bei Belastung zunehmen und in Ruhe abklingen
  • Atemnot oder Schwindel als Begleiterscheinungen
  • Gefühle von Angst oder Unruhe

Diese Symptome können plötzlich oder schleichend auftreten. Wichtig ist, Brustschmerzen immer ernst zu nehmen, besonders bei neuen oder sich verändernden Schmerzen.

Mögliche Ursachen aus kardiologischer Perspektive

Zu den häufigsten herzbedingten Ursachen zählen:

  • Koronare Herzkrankheit (KHK) – Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße
  • Angina pectoris – anfallsartige Brustenge, meist unter Belastung
  • Herzinfarkt – plötzlich auftretender, starker Thoraxschmerz, oft mit weiteren Symptomen
  • Herzbeutel- oder Herzmuskelentzündungen
  • Herzrhythmusstörungen

Es gibt auch zahlreiche nicht-herzbedingte Ursachen wie Muskelverspannungen, Reflux (Sodbrennen), Lungenerkrankungen oder Stress. Eine genaue Abklärung ist daher besonders wichtig.

Diagnosen in unserer kardiologischen Praxis

Unsere kardiologische Praxis bietet moderne, nicht-invasive Diagnoseverfahren an:

  • Ruhe-EKG – zur Erkennung von Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsproblemen
  • Belastungs-EKG – zeigt die Reaktion des Herzens auf körperliche Anstrengung
  • Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung – zur Erfassung von Auffälligkeiten im Alltag
  • Echokardiographie (Herzultraschall) – liefert Informationen über Herzfunktion und mögliche strukturelle Ursachen
  • Laboruntersuchungen – z. B. zur Abklärung von Entzündungswerten, Herzenzymen, Cholesterin oder Schilddrüsenfunktion

Bei bestimmten Befunden kann eine Weiterleitung zu weiterführenden Untersuchungen wie einer Herzkatheteruntersuchung sinnvoll sein.

Therapiemöglichkeiten

Die Behandlung hängt stark von der Ursache der Brustschmerzen ab. Bei einer herzbedingten Ursache stehen je nach Befund folgende Optionen zur Verfügung:

  • Medikamentöse Therapie, z. B. zur Verbesserung der Durchblutung, Senkung des Blutdrucks oder Stabilisierung des Herzrhythmus
  • Anpassung des Lebensstils, wie Rauchstopp, gesunde Ernährung, Bewegung und Stressabbau
  • Behandlung von Risikofaktoren, z. B. Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen
  • Weiterführende Therapien, z. B. bei notwendigem Eingriff (z. B. Stent) in enger Zusammenarbeit mit Kliniken

Wenn die Beschwerden nicht vom Herzen ausgehen, beraten wir Sie ebenfalls umfassend zu den nächsten Schritten und verweisen Sie gegebenenfalls an geeignete Fachärztinnen und -ärzte weiter.

Wir sind für Sie da – kompetent und verständnisvoll

Thoraxschmerz verunsichert – das ist verständlich. Wichtig ist, schnell Klarheit zu bekommen. Wir nehmen Ihre Beschwerden ernst, ermitteln die Ursache und besprechen mit Ihnen in Ruhe die bestmögliche Behandlung.

Vereinbaren Sie einen Termin – wir kümmern uns um Ihr Herz.

Wir freuen uns von ganzem Herzen auf Sie!

Kardiologie Bogenhausen Empfang

Sprechzeiten

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Di:08:30–13:00 Uhr und 14:30–18:00 Uhr
Mi:08:30–13:00 Uhr und 14:30–18:00 Uhr
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Fr:08:30–13:00 Uhr

Hinweis Terminpraxis: Untersuchungs- und Arzttermine erhalten Sie bei uns nur nach Vereinbarung. Sie können jederzeit einen Termin bei erfahrenen Kardiologen hier online vereinbaren oder uns per E-Mail erreichen, während der Sprechzeiten auch telefonisch.

Akutsprechstunde

Kurzfristige Termine sind für Kassenpatienten auch im Rahmen der Hausarztvermittlung möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier bzw. erhalten Sie von Ihrem Hausarzt.

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Kardiologie München | KiB – Kardiologie in Bogenhausen/ Dr. med. Theresa Luhmann

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Erreichbarkeit mit PKW/ Parkhaus in der Nähe

  • Käfer Tiefgarage, Geibelstraße 6, 81679 München

FAQs

– Häufig gestellte Fragen

Der Begriff „Schmerzen im Brustkorb“ – oft auch als Thoraxschmerz oder Brustschmerz bezeichnet – umfasst sämtliche unangenehmen Empfindungen im Bereich zwischen Halsansatz und Bauchansatz. Dazu zählen:

  • Stechende, drückende, ziehende, brennende oder dumpfe Schmerzen

  • Enge- oder Druckgefühl

  • Schmerzen, die lokal oberhalb des Herzens spürbar sind, manchmal mit Ausstrahlung in Rücken, Hals, Arm oder Oberbauch

Nicht jeder Schmerz in der Brust ist gefährlich – aber durch die Nähe zu lebenswichtigen Organen wie Herz und Lungen ist eine sorgfältige Abklärung sehr wichtig.

Brustschmerzen können sehr unterschiedlich auftreten. Häufig werden folgende Formen unterschieden:

  • Akuter Schmerz: plötzlich auftretend, meist stark und von kurzer Dauer oder mit fortwährender Intensität – zum Beispiel bei Herzinfarkt.

  • Belastungsabhängiger Schmerz: entsteht unter körperlicher Belastung, Stress oder Anstrengung und klingt in Ruhe ab, typisch für Angina pectoris.

  • Chronischer bzw. wiederkehrender Schmerz: tritt regelmäßig über Tage, Wochen oder Monate auf, oft mit wechselnder Intensität.

  • Ausstrahlender Schmerz: breitet sich in Arm (meist links), Rücken, Kiefer, Hals oder Oberbauch aus.

Bestimmte Merkmale lassen auf eine mögliche Herzerkrankung schließen:

  • Druck- oder Engegefühl hinter dem Brustbein

  • Ausstrahlung in Hals, Arm, Kiefer oder Rücken

  • Atemnot, Schwindel, Übelkeit oder Kaltschweißigkeit

  • Auftreten unter Belastung oder Stress

Häufige Ursachen sind koronare Herzkrankheit, Angina pectoris, Herzinfarkt, Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung sowie Herzrhythmusstörungen. Treten solche Beschwerden auf, sollte umgehend ein Kardiologe aufgesucht werden.

Nicht jeder Brustschmerz ist auf das Herz zurückzuführen. Auch folgende Ursachen sind möglich:

  • Muskelverspannungen im Brustbereich

  • Lungenerkrankungen wie Lungenentzündung, Rippenfellentzündung oder Pneumothorax

  • Magen-Darm-Erkrankungen wie Refluxkrankheit oder Gastritis

  • Speiseröhrenentzündung

  • Psychische Faktoren wie Stress, Angst oder Panikattacken

  • Erkrankungen der Wirbelsäule oder Rippen

Eine ärztliche Abklärung ist notwendig, um ernsthafte Ursachen auszuschließen.

Begleitsymptome können entscheidend sein, um eine Herzerkrankung rechtzeitig zu erkennen. Dazu gehören:

  • Atemnot oder Kurzatmigkeit

  • Schwindel oder Ohnmachtsgefühle

  • Kaltschweißigkeit

  • Übelkeit und Erbrechen

  • Herzrasen oder Herzstolpern

  • Ausstrahlung von Schmerzen in Arm, Rücken oder Kiefer

Das gleichzeitige Auftreten mehrerer Symptome erhöht die Wahrscheinlichkeit einer akuten Herzkrankheit.

Zur Abklärung setzt der Kardiologe verschiedene Methoden ein:

  • Anamnese und körperliche Untersuchung

  • Ruhe- und Belastungs-EKG

  • Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung

  • Echokardiographie (Herzultraschall)

  • Laboruntersuchungen (z. B. Herzenzyme, Blutfette)

  • Weiterführende Verfahren wie Herzkatheter, CT oder MRT

So lässt sich feststellen, ob der Schmerz im Brustkorb durch eine Herzerkrankung verursacht wird.

Wenn der Kardiologe eine Herzursache diagnostiziert, richtet sich die Behandlung nach der Erkrankung:

  • Medikamente zur Durchblutungsverbesserung, Blutverdünnung oder Blutdrucksenkung

  • Interventionen wie Stentsetzung oder Bypassoperation bei Durchblutungsstörungen

  • Behandlung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes

  • Lebensstiländerungen durch gesunde Ernährung, Bewegung, Rauchstopp und Stressreduktion

Oft ist eine Kombination aus medikamentöser Therapie, Eingriffen und Lebensstiländerungen am effektivsten.

Vorbeugung spielt eine zentrale Rolle, um Herzprobleme zu vermeiden:

  • Regelmäßige Vorsorge beim Hausarzt oder Kardiologen

  • Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker

  • Gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten

  • Regelmäßige Bewegung wie Ausdauersport oder Spaziergänge

  • Stressmanagement und ausreichend Schlaf

  • Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum

Wer frühzeitig auf Risikofaktoren achtet, kann Herzschmerzen oft verhindern.

Treten plötzlich starke, neuartige Brustschmerzen auf – besonders in Verbindung mit Atemnot, Übelkeit oder Ausstrahlung in den linken Arm oder Kiefer – gilt:

  • Sofort den Notruf 112 wählen

  • Symptome so genau wie möglich beschreiben

  • Ruhe bewahren und körperliche Anstrengung vermeiden

  • Bereits verschriebene Notfallmedikamente einnehmen, falls vorhanden

Zögern kann lebensgefährlich sein – schnelle Hilfe ist entscheidend.

Bei der Wahl eines Kardiologen sind folgende Punkte hilfreich:

  • Fachliche Qualifikation als Facharzt für Kardiologie

  • Erfahrung in Diagnostik und Behandlung von Brustschmerzen

  • Moderne technische Ausstattung in der Praxis

  • Gute Erreichbarkeit und zeitnahe Terminvergabe

  • Transparente Kommunikation und verständliche Beratung

Gerade in Städten wie München gibt es spezialisierte Praxen, die umfassende Diagnostik und Therapie aus einer Hand anbieten.

Partner

Hausarztvermittlungsfall/ TSS-Terminfall (Gesetzliche Versicherung)

Wir bekommen immer wieder Anfragen von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten nach zeitnahen Terminen in der Kardiologie. Der Gesetzgeber hat Anfang 2023 die Terminvermittlung durch Hausärzte neu geregelt. Für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten kann die Hausärztin/ der Hausarzt nun kurzfristig einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.

Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, kann die Hausarztpraxis einen Termin für Sie direkt bei uns vereinbaren. In diesem Fall steht Ihnen ein zeitnaher Termin bei einem Facharzt zu. Damit Sie innerhalb von vier Tagen einen Termin bekommen können, werden von uns gesonderte Termine vorgehalten (Akutsprechstunde).

Die Erfüllung aller notwendigen Voraussetzungen muss von der Hausärztin/ vom Hausarzt überprüft werden. Hier finden Sie weitere Informationen, die Sie gerne an Ihre Hausarztpraxis weitergeben können.