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Ein Elektrokardiogramm (EKG) zeichnet die elektrischen Signale vom Herz auf. Es ist ein weit verbreiteter und schmerzfreier Test, um Probleme des Herzens schnell zu erkennen und die Gesundheit des Herzens zu überwachen.
EKGs werden häufig beim niedergelassenen Arzt und in der Klinik durchgeführt. EKG-Geräte gehören zur Standardausrüstung an vielen Orten – beim Kardiologen, im Krankenwagen, im OP und auf der Intensivstation. Auch manche Smartwatches haben die Funktion für rudimentäre EKGs (z.B. Apple Watch Series 9).
Ein EKG (Elektrokardiogramm) ist ein schmerzfreier und nicht-invasiver Weg, um die Diagnose unterschiedlicher Probleme des Herzens zu unterstützen. Kardiologen und andere Leistungserbringer nutzen ein EKG zur Differenzialdiagnose bei:
Falls Symptome unregelmäßig vorherrschen, so kann das zugrundeliegende Problem im normalen EKG ggf. nicht erkannt werden. Hier wird meist ein Langzeit-EKG empfohlen. Experten unterscheiden folgende Arten:
Die Aufzeichnung eines EKGs ist eine sichere Untersuchung. Die aufgebrachten Elektroden messen nur und erzeugen keine Elektrizität, somit sind Stromstöße ausgeschlossen. Das Entfernen der Elektroden kann geringfügig unangenehm sein – ähnlich wie das Entfernen eines Pflasters.
Es sind keine spezifischen Vorbereitungen der Patient:innen fürs EKG notwendig. Die aktuelle Medikation sollte mit den Ärzten besprochen werden. Diese kann das Ergebnis beeinflussen.
Ggf. müssen Haare entfernt werden, welche an den Stellen der Elektroden wachsen. Dies wird mit Einmal-Rasierern bewerkstelligt. Anschließend legen Sie sich auf eine Liege.
Bis zu 12 Elektroden werden am Brustkorb, an Handgelenken und Fußgelenken platziert. Die Elektroden kleben am Körper und sind mit Kabeln mit dem EKG- Gerät verbunden. Sie leiten die elektrischen Signale des Herzens zum Gerät, wo sie aufgezeichnet und als Wellendiagramm dargestellt werden (auf Papier oder am Monitor).
Während der Untersuchung muss man ruhig liegen bleiben und normal atmen. Ein Standart-EKG dauert nur einige Minuten.
Sie können Ihrem Alltag wieder nachgehen.
Ihre Kardiologen können das Ergebnis der EKG- Aufzeichnung am selben Tag oder beim nächsten Termin mit Ihnen besprechen.
EKG- Ergebnisse können folgende Erkenntnisse enthalten:
Sofern Rhythmusstörung identifiziert werden, kann ein weiteres EKG oder Echokardiogramm hilfreich sein. Die einzuleitende Therapie ist von der Ursache abhängig.
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Ein EKG (Elektrokardiogramm) ist eine medizinische Untersuchung, bei der die elektrische Aktivität des Herzens aufgezeichnet wird. Jeder Herzschlag wird durch elektrische Impulse gesteuert, die mithilfe von Elektroden an der Hautoberfläche messbar sind. Das Ergebnis ist eine typische Kurve, die dem Kardiologen wichtige Informationen über Herzrhythmus, Herzfrequenz und mögliche Störungen liefert.
Das Elektrokardiogramm zählt zu den Standarduntersuchungen in der Kardiologie, da es eine schnelle und schmerzfreie Möglichkeit bietet, Herzkrankheiten zu erkennen. Mit einem EKG können unter anderem folgende Erkrankungen oder Auffälligkeiten diagnostiziert werden:
Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern, Extrasystolen)
Durchblutungsstörungen des Herzens (z. B. bei koronarer Herzkrankheit)
Herzinfarkt oder zurückliegende Herzinfarkte
Elektrolytstörungen
Veränderungen durch Medikamente
Gerade für Patienten mit bekannten Herzproblemen oder Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder familiärer Vorbelastung ist ein regelmäßiges EKG ratsam.
Ein EKG ist einfach, schnell und völlig schmerzfrei. Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten:
Der Patient legt sich entspannt auf eine Liege.
Elektroden werden an Brustkorb, Armen und Beinen angebracht.
Die elektrischen Aktivitäten des Herzens werden aufgezeichnet.
Das Gerät erstellt eine Kurve, die vom Kardiologen ausgewertet wird.
Es sind weder spezielle Vorbereitungen noch eine Nachsorge erforderlich. Patienten können direkt nach der Untersuchung ihren Alltag fortsetzen.
In der modernen Kardiologie kommen verschiedene EKG-Formen zum Einsatz, die je nach Fragestellung individuell gewählt werden:
Ruhe-EKG: Standarduntersuchung im Liegen; gibt Auskunft über den Herzrhythmus im Ruhezustand.
Belastungs-EKG (Ergometrie): Messung während körperlicher Belastung auf dem Fahrrad oder Laufband; wichtig zur Erkennung von Durchblutungsstörungen.
Langzeit-EKG (24- oder 48-Stunden-EKG): Aufzeichnung über einen längeren Zeitraum; hilfreich bei unregelmäßigen Rhythmusstörungen.
Eventrekorder: Mobile Geräte, die der Patient bei akuten Beschwerden selbst aktiviert.
Der Kardiologe entscheidet, welche Variante für Ihre Situation am besten geeignet ist.
Ein EKG wird sowohl zur Vorsorge als auch bei bestehenden Beschwerden eingesetzt. Besonders sinnvoll ist es für:
Patienten mit Brustschmerzen, Herzrasen oder Ohnmachtsanfällen
Menschen mit bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Risikopatienten (Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rauchen)
Sportler zur Vorsorgeuntersuchung
Patienten mit auffälligen Befunden in anderen Untersuchungen
Nein. Ein EKG ist vollkommen schmerzfrei und risikolos. Die Elektroden werden lediglich auf die Haut geklebt. Es gibt weder Stromimpulse noch andere Belastungen für den Körper.
Ein Elektrokardiogramm liefert viele wertvolle Informationen über den Zustand des Herzens. Es zeigt Rhythmusstörungen, Herzinfarkte oder auch eine veränderte Herzbelastung. Dennoch ist es keine alleinige Untersuchung: Manche Erkrankungen lassen sich im EKG nicht erkennen, insbesondere wenn sie nur selten auftreten. Daher kombiniert der Kardiologe das EKG oft mit weiteren Verfahren wie Echokardiographie, Belastungstests oder Laboruntersuchungen.
Die Auswertung eines EKGs erfolgt meist direkt nach der Untersuchung. Der Kardiologe kann das Kurvenbild sofort interpretieren und Ihnen die Ergebnisse in einem anschließenden Gespräch erläutern. Bei komplexen Befunden kann eine zusätzliche Abklärung notwendig sein.
Ein Belastungs-EKG misst die Herzaktivität unter körperlicher Anstrengung. Der Patient tritt dabei auf einem Fahrradergometer, während Elektroden die Herzströme aufzeichnen. Diese Methode ist besonders wichtig, um Durchblutungsstörungen des Herzens zu erkennen, die im Ruhezustand nicht auffallen. Zudem kann die Belastbarkeit des Herzens überprüft werden.
Das Langzeit-EKG zeichnet die Herzaktivität über 24 bis 48 Stunden kontinuierlich auf. Es wird mit einem kleinen tragbaren Gerät durchgeführt, das der Patient am Körper trägt. Ziel ist es, Herzrhythmusstörungen nachzuweisen, die nur sporadisch auftreten und in einem kurzen Ruhe-EKG nicht erfasst werden können.
Nein. Für ein EKG sind keine besonderen Vorbereitungen notwendig. Wichtig ist nur, dass die Haut an den Stellen, wo Elektroden angebracht werden, frei von Cremes oder Ölen ist, da dies die Signalübertragung beeinträchtigen könnte. Ansonsten können Sie normal essen, trinken und Ihre Medikamente wie gewohnt einnehmen.
Das Elektrokardiogramm ist eine sehr zuverlässige Methode zur Erkennung vieler Herzprobleme. Allerdings hängt die Aussagekraft auch davon ab, ob die Störung während der Messung auftritt. Deshalb setzt der Kardiologe bei unklaren Beschwerden häufig ergänzend auf ein Langzeit-EKG oder eine Belastungsuntersuchung.
Die Auswertung erfolgt immer durch einen Facharzt für Kardiologie. Der Kardiologe erkennt anhand der typischen Muster im EKG Veränderungen, die auf Herzprobleme hindeuten können. Erfahrung und Fachwissen sind dabei entscheidend, um harmlose Varianten von ernsthaften Erkrankungen zu unterscheiden.
Ein normales EKG gehört zu den Basisleistungen und wird in der Regel von der gesetzlichen sowie privaten Krankenversicherung übernommen. Für spezielle Formen wie Belastungs- oder Langzeit-EKG können je nach Versicherung zusätzliche Kosten entstehen. Ihr Kardiologe berät Sie hierzu individuell.
Ja, ein EKG kann akute Herzinfarkte sowie ältere Infarkte erkennen. Typische Veränderungen im Kurvenbild lassen den Kardiologen sofort handeln. Allerdings ist das EKG nur ein Baustein der Diagnostik. Bei Verdacht auf Herzinfarkt erfolgen zusätzlich Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren.
Ein Elektrokardiogramm ist eine schnelle, sichere und schmerzfreie Untersuchung, die bei akuten Beschwerden, zur Vorsorge und zur Kontrolle chronischer Herzkrankheiten unverzichtbar ist. Der Kardiologe kann damit wertvolle Informationen über den Zustand des Herzens gewinnen und die weitere Behandlung gezielt planen.
Kardiologie München | KiB – Kardiologie in Bogenhausen
Dr. med. Ronald Beyer
Dr. med. Theresa Luhmann
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Wir bekommen immer wieder Anfragen von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten nach zeitnahen Terminen in der Kardiologie. Der Gesetzgeber hat Anfang 2023 die Terminvermittlung durch Hausärzte neu geregelt. Für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten kann die Hausärztin/ der Hausarzt nun kurzfristig einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.
Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, kann die Hausarztpraxis einen Termin für Sie direkt bei uns vereinbaren. In diesem Fall steht Ihnen ein zeitnaher Termin bei einem Facharzt zu. Damit Sie innerhalb von vier Tagen einen Termin bekommen können, werden von uns gesonderte Termine vorgehalten (Akutsprechstunde).
Die Erfüllung aller notwendigen Voraussetzungen muss von der Hausärztin/ vom Hausarzt überprüft werden. Hier finden Sie weitere Informationen, die Sie gerne an Ihre Hausarztpraxis weitergeben können.